Der Heimatverein wurde am 27. Mai 2004 gegründet und hat aktuell 72 Mitglieder.
Zweck des Vereins ist es, die Verbundenheit der Steckelsdorfer/innen mit ihrer Heimatgeschichte zufördern und das Miteinander im dörflichen Zusammenleben zu stärken. Der Verein beschäftigt sich mit der Geschichte von Steckelsdorf und seiner Umgebung und arbeitet die Vergangenheit und die Gegenwart auf.
Ziel ist es, die historischen Quellen der Gemeinde und ihres Umfeldes zu erfassen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Zu den regelmäßigen Angeboten des Heimatvereins gehören u.a. jährliche Mitgliederversammlungen, diverse Themenabende, Maibaum aufstellen, monatliches Erzählkaffee, Würfel – Dorfmeisterschaften, sowie Unterstützung beim Dorffest und Rentner – Weihnachtsfeiern.
Im Jahr 2019 wurde unsere Kurzchronik mit dem Titel „200 Jahre Wiederaufbau von Steckelsdorf“ in einem Buch zusammengefasst. Die Kurzchronik enthält viele Informationen aus und über Steckelsdorf, wie z.B. das Brandgeschehen vom 06.05.1819 oder dass Steckelsdorf früher einmal zwei Kornmühlen besaß.
In zusammen Arbeit mit dem Ortsbeirat, der Freiwilligen Feuerwehr Steckelsdorf und den Dorfbewohnern, entstehen immer wieder neue tolle Sachen im Dorf. z.B. die Hörstelle Steckelsdorf, einen neues Storchennest, Knorpelschänke/ Frau Harke Sagenpfad.
Feuerwehr
Noch etwas Geduld, bald erfahren Sie mehr!
Geschichte
Im schönen Westhavelland, ca. 80 km westlich von Berlin, liegt das wunderschöne Örtchen Steckelsdorf. Aktuell leben hier 753 Einwohner.
Steckelsdorf wurde erstmals 1335 in einem Pfandbrief des Wittelsbacher Markgrafen Ludwig 1. als „Steggelsdorp et Buckow“ erwähnt.
Am 6. Mai 1819 brannte das Dorf ausgehend von einem Brand in der Gutsbrennerei bis auf die Windmühle nieder. Beim Wiederaufbau des Dorfes siedelten einige Bauern außerhalb des Dorfkerns und es entstanden die Wohnplätze Bölkershof, Ludwigshof und Gebhardshof.
1820 wurde die evangelische Dorfkirche wiederaufgebaut und 1822 eingeweiht.
1880 wurde eine Chaussee von Rathenow nach Havelberg durch Steckelsdorf gebaut. Sie band das Dorf enger an Rathenow.
1901 wurde eine große Havelschleuse auf Steckelsdorfer Gebiet im Rahmen des Havelausbaus für den Großschifffahrtsweg Berlin-Hamburg errichtet.
Es entstand die Siedlung Neue Schleuse. Diese wurde im Jahr 1950 in Rathenow eingemeindet und heißt seitdem Rathenow – West.
Von 1816-1945 gehörte die Gemarkung Steckelsdorf zum Landkreis Jerichow II, später Sachsen Anhalt.
In den Jahren von 1950-1952 war Steckelsdorf Teil des sachsen-anhaltischen Landkreis Genthin, bevor es im Juli 1952 in den Kreis Rathenow und somit 1990 in Land Brandenburg über ging.
Der Wohnplatz Steckelsdorf-Ausbau stellt eine Erweiterung der Siedlung Rathenow-West auf Steckelsdorfer Gebiet dar. Hier entstand 1962 die römisch-katholische St.-Josef-Kirche (Steckelsdorf gehört im Gegensatz zur Kernstadt Rathenow zum Bistum Magdeburg).
Am 31. Dezember 2001 erfolgte nach einer Volksabstimmung die Eingemeindung von Steckelsdorf in die Kreisstadt.
Veranstaltungen
Sonstiges
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